Papierveredelung

Man veredelt ein Papier in erster Linie, um dessen Wert zu steigern. Es kann dabei aber auch um Schutz gehen oder darum, ein Papier für seine spätere Funktion brauchbar zu machen (Man könnte zum Beispiel niemals in eine Tüte aus Zeitungspapier Milch füllen). Ein unveredeltes Papier (wie zum Beispiel Zeitungspapier), ist nicht wasser- oder schmutzfest, ist ohne jegliche Akzentsetzung recht langweilig und ist weder stabil noch belastbar. Bei der Papierveredelung werden dem Papier weitere Eigenschaften verliehen, um es für seinen späteren Gebrauch zu optimieren. Es gibt verschiedene Veredelungsarten, die je nach Anwendungsbereich variieren, wie z.B. die Laminierung, Strukturprägung, Kaschierung oder Lackierung. Die durch die Papierveredelung entstandenen Eigenschaften werden benötigt um das Papier z.B. optisch oder haptisch zu optimieren, um es vor äußeren Einflüssen wie z.B. Feuchtigkeit oder Schmutz zu schützen oder um dem Papier eine höhere Stabilität zu verleihen. Veredelte Produkte haben immer Konjunktur, denn die Nachfrage nach „Hochwertigem“ steigt kontinuierlich. Veredelung führt zu einer Steigerung des Produktimages und somit zu einer Erhöhung des Gebrauchs-wertes. Gerade auch im Hinblick auf mechanische Beanspruchung bei der Weiterverarbeitung, oftmalige Handhabung und Logistik, ist die Veredelung von Druckerzeugnissen unersetzlich.